Energie und Aneignung

 

Durch die ständige Aneignung fremder Lebens-Energie zum eigenen Nutzen verliert der Mensch auch seine Verbundenheit mit dem Leben. Daraus erfolgt zwangsläufig der Wille zur Beherrschung, die Idee oder Imagination des Menschen, dass er die Natur und damit das Leben nach seinen Vorstellungen gestalten und es letztendlich auch schöpfen kann.

Zu diesem Zweck versucht der Mensch die Muster der natürlichen Entfaltung zu benutzen. Er versucht diese in eine Maschinen-Logik und damit in strikt kausale Prozess-Modelle zu pressen.

Diese abstrakt-rationale Sichtweise wird dann nicht nur für die Konstruktion von Maschinen, sondern auch rückwärts, für die Interpretation der Vorgänge im einzelnen Organismus, der Organisationsformen der Organismen und des gesamten Kosmos verwendet.

Daraus ergibt sich eine reduktionistische Sicht in der Biologie und damit auf das gesamte Leben.

Maschinen arbeiten nicht aus sich heraus und müssen deshalb künstlich vom Menschen mit Energie versorgt werden. Zuerst werden die Maschinen mit der Körperkraft von Menschen und Tieren oder der Nutzung von Wind und Wasser angetrieben.

 

Mit der Entdeckung anderer Energieträger (Kohle, Öl und Uran) wurde eine viel effektivere Möglichkeit des Entzugs von riesigen Mengen von Energie aus dem Organismus Erde und deren Umwandlung in Energieformen zum Antrieb der vom Menschen geschaffenen künstlichen Welt gefunden.

Dieser Vorgang ist die Quelle der Illusion der wissenschaftlich-technischen Machbarkeit in der Moderne.

Energie lässt sich nicht erschaffen, sie wird der Lebensenergie (sie ist ein vom Leben untrennbares Phänomen) des Organismus Erde entzogen. Diese immer weiter steigende Um-Nutzung der Lebensenergie führt zur Ermüdung des gesamten lebendigen Organismus (incl. dem Menschen).

Das Ziel ist, eine „Maschine“ (Menschen, Gesellschaften usw.) zu entwickeln, die aus sich heraus Lebensenergie produziert. 

 

Da die „Schöpfung von Lebensenergie“ bisher nicht gelungen ist, aber die Erde und der Mensch (durch den inzwischen jahrtausendelangen Entzug der Lebensenergie) einem Erschöpfungszustand entgegen taumelt, soll nun das angestrebte Ziel in Kürze mit Gewalt  unter Einsatz aller noch erreichbaren natürlichen Reserven erreicht werden.