Die Gesellschaft - eine Bilderwelt

Fühlt sich der Mensch abgetrennt vom Urgrund - beginnt er sich Vor-Stellungen zu machen! - vom Leben. Und lebt dann sein Leben in diesen Vorstellungen, hält seine gemachten Vorstellungen für wahr. Er lebt nicht das Leben sondern seine Vorstellung vom Leben. Er lebt in einer “Bilder-Welt“, nicht in der Wirk-lich-keit. 

In seiner Vorstellung wird das Leben zum Kampf ums Überleben. Darin muss er Bedingungen schaffen, damit Leben möglich ist. Religionen, Ideologien, Philosophien, Gesellschafts- und Wirtschaftsformen, er muss ein riesiges Gesetzeswerk aufstellen um das Zusammenleben zu regeln. Je mehr er “regelt“ um so stärker wird der Kontrolldruck, um so mehr Gewalt entsteht, um so mehr muss er kämpfen. 

In dieser Gesellschaft der Aneignung weiß der Mensch nichts mehr vom Aufgehobensein im! Leben als Selbstverständlichkeit. Er weiß nichts mehr davon, was das Prinzip des Lebendigen ist:  "Leben hervorbringen! und nicht Leben vernichten". Dass das Prinzip des Lebendigen ist, Bedingungen zu schaffen damit Leben möglich ist - immer. Er weiß von all dem nichts mehr. Unsere gegenwärtige Gesellschaft weiß davon nichts mehr. Kampf und Zerstörung und die daraus entstehenden Folgen wiederum zu bekämpfen ist zur Normalität geworden. Er erforscht in seinen Wissenschaften seine eigenen Vorstellungen - nicht die Wirklichkeit - und zieht daraus Schlussfolgerungen, mit denen er dann die Grundlage für den weiteren Aufbau seiner “Bilderwelt“ verfestigt. Ein in sich geschlossenes System - fernab der Wirklichkeit des Lebendigen!

 

Für Menschen, die sich als Ausdruck des Urgrundes erfahren, als Ausdruck des AllEinen, ist diese Art Gesellschaftsform, diese Art “Fortschritt“ eine Ansammlung von “Sinnlosigkeiten“! Ein Leid und Schmerz und Müll verbreitendes sinnloses Gesellschaftskonstrukt, entstanden aus der >Aneignung< und der daraus entstandenen Eintrübung der  Wahrnehmung des Lebendigen - und die Folge davon - Angst - die bekämpft wird mit Kontrolle und Gewalt....usw..... bis zum endgültigen Zusammenbruch...- nicht des Lebens, nein, es zerbricht “nur“ die “Bilderwelt“ - mit ihrem ganzen Leid.....

 

Und bereits jetzt - inmitten der Gesellschaft der Aneignung können Menschen das Wirkliche erfahren - denn, es ist unsere Natur > Ausdruck des AllEinen zu sein, das müssen wir nicht “machen“ - wir sind es - das ist “selbstverständlich Normal“ !