Das Erkennen von Mustern statt  einem Schauen durch die Brille der Theorien und Dogmen


"Ich hätte die Erbärmlichkeit der Menschen und wie wenig es ihnen um wahrhaft große Zwecke zu tun ist, nie so kennen gelernt, sagte er, wenn ich mich nicht durch meine naturwissenschaftlichen Bestrebungen an ihnen versucht hätte. Da aber sah ich, daß den Meisten die Wissenschaft nur etwas ist, insofern sie davon leben, und daß sie sogar den Irrtum vergöttern, wenn sie davon ihre Existenz haben."

Eckermann, Gespräche mit Goethe


Die Beschränkung des Erkennens durch unsere Wissenschafts-Kirche

Sandefjord 2016
Sandefjord 2016

Wir stellen hier bewusst das "Erkennen von Mustern" dem Theorie-Gebäude der heutigen Wissenschaft gegenüber, die mehr einer Kirche mit ihren Dogmen als einem Ort des Erkennens und Erfassens des Lebens ähnelt.

 

Die Naturwissenschaft beruht auf einem Weltbild unserer Zivilisation, dessen grundlegendes Ziel die Beherrschung, Unterwerfung und Aneignung der Natur ist.

Sie basiert auf der Vorstellung, dass es dem Menschen durch seine besonderen geistigen Fähigkeiten möglich wäre, die Welt und damit das Leben einfach nach seinen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten, ohne sein Eingebunden-Sein in die organismisch-biologischen Strukturen zu berücksichtigen.

Dafür zerlegt er das Leben in seine Einzelteile und versucht das Geschehen in den organismischen Einheiten auf simple Kausalitäten zwischen den einzelnen Teilen zu reduzieren. Er unterliegt der Illusion der Beherrschbarkeit und Nachbildung der verschiedenen Erscheinungsformen des Lebens und ignoriert damit sein Eingebunden-Sein in den Gesamt-Organismus Erde-Kosmos

Woran es der Wissenschaft mangelt ist vor allem die Einsicht und damit das Erkennen eines wirkenden sinnvollen Ganzen. Sie will nicht wahrhaben, dass dieses Wirken in seiner elementaren Intensität nicht direkt erforschbar und damit für den Menschen nicht beherrschbar ist. 

Er beraubt sich damit aber gleichzeitig der unendlichen Möglichkeiten der Entfaltung, aus und in diesen Bedingtheiten des Lebens. 

 

Aus diesem Grund findet die Naturwissenschaft keine Methode, die Natur zu erkennen und zu begreifen. Sie kann weder das Leben noch die gesamte organismische Struktur unseres Kosmos verstehen und empfinden. Daraus ergibt sich der beschränkte rein rationaler Erkenntnis-Horizont unserer Zivilisation.

 

Nur wenige Menschen konnten diesen Rahmen bei der Betrachtung der Natur durchbrechen und durch eine phänomenologische Beschreibung wesentlicher Zusammenhänge (Erkennen von Mustern), gesetzmäßige Abläufe in der Natur und damit auch im menschlichen Organismus erkennen und allgemein verständlich darlegen.

Einer dieser außergewöhnlichen Menschen war Dr. Ryke Geerd Hamer.

Durch seine Entdeckungen auf dem Gebiet der Medizin konnte er genau die Dogmen auflösen, die das Erkennen der organismischen Zusammenhänge behindern. Hier liegt die Chance für die Menschen die Fesseln der verkehrten Auffassung vom Leben zu sprengen und für die Einsicht in das sinnvolle Ganze zu öffnen.

Die Bedeutung seiner Forschungen in Bezug auf die Krise unsere Zivilisation und ihr Verhältnis zur Natur wurde bis jetzt nie wirklich erfasst und gelebt.

 

Einen bedeutenden Beitrag in diese Richtung könnte das Buch von Johann S. Mohr "Die Quellen des Göttlichen" bieten. Die Beschreibungen sind eine Hilfe um von einer übergeordneten Ebene aus die morphologische Struktur geschichtlicher Abläufe neu zu interpretieren.

Wir sollten keinesfalls wieder dem Fehler verfallen über diese Erklärungs-Modelle wieder Dogmen und Weltbilder zu etablieren, sondern sie als Möglichkeiten der Entfaltung im organismischen Sein begreifen.

 

Die Entdeckungen von Dr. Hamer sind keine neue Lehre, sondern ein Wiederfinden der Orientierung im Leben.


"... immer kennzeichnet dieses den Weisen, dass es seine seine eigensten Erlebnisse sind, denen er plötzlich und unmittelbar seine vorwiegend "fertigen" Einsichten verdankt. Seine Bildung, seine Kenntnisse, seine Kultur bestimmen die Mitteilungsform, nicht den Gehalt seiner Weisheit."

Ludwig Klages, Goethe als Seelenforscher, 1949


Das Erkennen von Mustern

Den Menschen unseres Kulturraumes wird täglich gelehrt, dass das Leben zufällig entstanden sei. In einem großen Knall aus dem Nichts entstehen Atome aus denen dann Moleküle entstehen. Diese Moleküle treffen sich dann unter bestimmten Umständen und bilden irgendwann mit der Urzelle den Beginn des Lebens. Nur diejenigen Moleküle, die in eine Zelle gelangen sind Bestandteil des Lebens alles außerhalb sei tot und ohne jegliche Lebenskraft. Das Leben hätte sich nur deshalb zu komplexeren Organismen entwickelt, weil manche stärker und raffinierter waren und auf Kosten anderer vermehrten.

Das Kampfbild der Natur.

Es wird von einer großen Mehrheit nicht hinterfragt und als Tatsache empfunden. Aber wenn man sich auf das Leben und die Natur ohne diese Weltbilder einlässt erfährt man, dass diese Vorstellungen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Es sind immer nur die entsprechenden Macht- und Wirtschaftsstrukturen des Menschen in der Aneignung und die daraus resultierenden Weltbilder mit denen das organismische Leben interpretiert wird.

Die Muster in unserer Welt zu entdecken ist der sinnvolle Inhalt jeder empirischen Forschung und ist immer eine Bereicherung für das Leben des Menschen.

Das "Erkennen von Mustern" ist eine Vorgang der menschlichen Erkenntnis, das auf einer Ausgeglichenheit des archaischen und rationalen Erfassens in der menschlichen Psyche beruht.

Sie dient der Orientierung im Gesamtorganismus.

 

Es gibt zwei grundsätzliche Intentionen und damit auch Methoden der menschlichen Betrachtung der Natur.

Die eine entspringt dem Willen der Beherrschung der andere dem Willen des Begreifens und des sich Einfügens in den Lebensraum der Natur.

Auf dem ersten Weg zerteilt, analysiert und klassifiziert der Mensch mit dem Ziel die Natur auf rein kausale Zusammenhänge zu reduzieren, die er dann dominieren kann. Dieser Weg führt zu Aneignung und Macht

Der zweite Weg geht über das Erfassen und Erkennen von Gesamtheiten und deren inneren Zusammenhängen. Das wird über ein Erkennen der Muster möglich, die durchaus auch analytische Betrachtungen einschließt, aber dabei die Untrennbarkeit der Gesamtheit nie aus dem Auge verliert.

Wir führen im vorangehenden Thema Organismus und den hier folgenden Seiten Forschungen an, die der zweiten Methode  der Betrachtung der Natur folgen. Diese Forschungen sind in unserer Gesellschaft ausgegrenzt, weil diese Forschungen zu Ergebnissen führen, die den Machtraum erschüttern und demontieren, der durch die hier angeführten ersten Methode gestützt wird.

Wir zeigen hier die Quintessenz aus den genannten Forschungen des zweiten Weges auf und führen sie zusammen.

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Zu einem vollständigen Verständnis der einzelnen Themen ist es erforderlich die Original-Literatur zu studieren.

 


"Während fast alle Religionsstifter immer gelehrt haben, ihr Gott werde die Naturgesetze "durchbrechen" und dadurch Wunder tun, so besteht das Wunder in der Neuen Medizin mit ihren 5 Biologischen Naturgesetzen gerade darin, dass die Naturgesetze eben nicht durchbrochen werden. Die höchste Vollkommenheit besteht eben - wie bei den Griechen des Altertums in der klassischen Zeit - in der wunderschönen Normalität, Ausgewogenheit, nicht Trivialität! Das hat nichts mit Idealisierung der Natur zu sein, sondern in diesen Naturgesetzen sind Geburt und Tod auf ganz natürliche Weise mit einbezogen."

 

Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer, Vermächtnis einer NEUEN MEDIZIN, Teil 2, S. 440


In religiösen Dingen, in wissenschaftlichen und politischen, überall machte es mir zu schaffen, daß ich nicht heuchelte, und daß ich den Mut hatte, mich auszusprechen wie ich empfand.

Ich glaubte an Gott und die Natur und an den Sieg des Edlen über das Schlechte; aber das war den frommen Seelen nicht genug, ich sollte auch glauben, daß Drei Eins sei und Eins Drei; das aber widerstrebte dem Wahrheitsgefühl meiner Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit auch nur im mindesten wäre geholfen gewesen.

Johann Wolfgang von Goethe