Der Kosmos als Gesamtorganismus

Alles Existierende ist ein sich Bedingendes und wir begreifen es als das Lebendige. Es gibt im Kosmos keine „unbelebte Materie“.

Alles trägt das Leben in sich und ist auf das Leben des Gesamt-Organismus gerichtet, nichts existiert nur für sich selbst bzw. aus sich selbst heraus – es ist gleichzeitig Organ und Teil eines größeren Organismus. Jeder einzelne Organismus entfaltet sich in der Bedingtheit zum großen Ganzen, zum Gesamt-Organismus Kosmos.

Der Ur-Grund drückt sich aus als Gesamt-Organismus und in diesen Gesamt-Organismus hinein.

Mit anderen Worten ausgedrückt:

Die „Idee“ des Ur-Grundes ist ein „sich ausdrücken“ im Makro-Organismus, der sich trägt und alles belebt durch die Organe/Organismen bis hin zu den kleinsten Teilen.

Die Erde ist Organ im Kosmos, um das Leben dieses Gesamt-Organismus zu ermöglichen und gleichzeitig ein Organismus mit Organen, der ihr Leben ermöglicht. Die existierenden Wesen der Erde sind also Organe und gleichzeitig Organismen für das Gesamt-Existierende.

 

Vom „Makro-Organismus“ zum „Mikro-Organismus“, so begreifen wir organismisches Denken, Fühlen und Wahr-Nehmen.

 

Im günstigsten Fall ist unsere menschliche Gesellschaft wie ein Organismus verfasst. Ihre "Organe" stehen nicht in einem Konkurrenzverhältnis zueinander, sondern sie kooperieren zum Wohle des Ganzen.

Der gesamte Kosmos ist das Leben und darin gibt es keine Trennung zwischen Materie und Bewußtsein zwischen Körper und Geist. Diese Trennungen schafft der Mensch nur illusorisch in seinen Gedanken-Konstrukten, den Weltbildern.

 

Kommt es in menschlichen Gemeinschaften zu einem Konkurrenzverhalten (Wettbewerb), so ist daraus eindeutig ersichtlich, dass die normale biologisch-organismische Struktur gestört ist.