Organismus und Kausalität

Der Mensch hat in seinem analytischen Denken einen Teil der ihn umgebenden Welt als leblose Materie definiert und in diesem Bereich die Kausalität als Wirk-Prinzip postuliert. Dieses Modell ist nicht geeignet komplexe Beziehungen zu beschreiben und versagt vollkommen bei der Beschreibung des Lebens. Da der gesamte Kosmos und all seine Teile aber lebend und organismisch aufgebaut sind, versagt dieses Modell bei der Erklärung der Welt.

Ein Organismus reagiert immer selbständig auf äußere Ursachen. Sein Wirken folgt somit aus einem inneren Impuls, der sich dem kausalen Denken entzieht. Die äußere Einwirkung setzt sich nicht einfach kausal im Organismus fort, sondern ist eine aktive Antwort darauf.  Auf die Störung des Organismus folgt immer eine Antwort, die der Erhaltung und Entfaltung des Lebens dient. Die Quelle dieser Antwort ist die Lebenskraft, die den gesamten Kosmos und jeden Teil durchfließt, das man am treffendsten als Ur-Prinzip bezeichnen kann.

Ein spezielles Beispiel für diese Form der aktiven Antwort ist das Sinnvolle Biologische Sonderprogramm nach einem Biologischen Konfliktschock.

Am Beispiel der Erklärung von Krankheit und Gesundheit in der Medizin wird deutlich sichtbar, dass ein rein kausales Denken ohne die biologisch-intuitive Orientierung zu falschen Abbildern der Wirklichkeit und den daraus folgenden Irrtümern führen muß. Den Menschen unserer Zivilisation ging diese lebensnotwendige Orientierung durch die Folgen der Aneignung abhanden.

Die Entdeckungen und Erkenntnisse von Dr. Hamer, die wieder eine organismisch sinnvolle Beschreibung und Erklärung des Phänomen Krankheit bieten, geben den Menschen die Möglichkeit zum umfassenden Verstehen des Lebens zurück. Erst diese Orientierung öffnet wieder die Möglichkeiten eines "sich frei bilden" ohne in den Weltbildern der Zivilisation hängen zu bleiben.


Organismisches Verstehen oder wissenschaftlich-technisches Beherrschen

Die Mehrheit der Menschen betrachtet die Erde und die kosmischen Einflüsse - trotz aller Bekundungen über ganzheitliche Sichtweisen, Mutter Natur usw. -  nur als einen komplexen Prozess unzähliger Einzel-Erscheinungen. Dabei wird vergessen, dass ein Organismus mehr als ein komplexes Geschehen ist und immer aus sich selbst heraus agiert.

Auch der Mensch wie jede Art des Lebens kann sich nur in einer organismischen Gemeinschaft natürlich sinnvoll entfalten und erhalten.

Das Leben und der gesamte Kosmos ist ein organismisches Wesen, das mit den rein auf kausalen Beziehungen beruhenden wissenschaftlichen Betrachtungen unserer Zivilisation nicht erklärbar ist.

 

Mit einer von der Natur abstrahierten Sichtweise (vom archaischen Erfassen abgetrennte Rationalität) kann trefflich über optimierte Richtungen in der falschen Entwicklung unserer Zivilisation gestritten und immer neue utopische Modelle einer "richtigen" Gesellschaft entworfen werden. Die wirklichen Ursachen unserer zivilisatorischen Fehl-Entwicklung, unser Verhältnis zum Wirken und Walten der Natur - gestört durch die Aneignung, werden dabei vollkommen ausgeblendet. Sie werden einfach als Norm der Normalität betrachtet und nicht in Frage gestellt.